500 n. Chr.

Erste Anzeichen einer Besiedlung

900 n. Chr.

Erste Bebauung. Heute noch in der Altstadt sichtbar.

Um 1250

Landgraf errichtet eine Marktsiedlung mit Namen
"Marktgruzen"

1319

Hohensteiner erhalten Marktgruzen als Lehen

1353

Greußen erhält das Stadtrecht

1356

Greußen kommt unter die Herrschaft der Grafen von Schwarzburg. Mit der Stadtwerdung waren bestimmte Privilegien verbunden: Selbstverwaltung, Errichten einer Stadtmauer, Abhaltung von Märkten und eigene Münzen (Greußenpfennig).
Das Gepräge gaben der Stadt die Anbindung an wichtige Handelsstraßen und die Ansiedlung zahlreicher Handwerker.
Die 3 W´s hatten eine große Bedeutung: Waid, Wein und Wolle.
Besonders der Waidanbau und -handel standen in hoher Blüte.

Ende des 13. Jh.

Oberhalb von Greußen wird ein Wehr errichtet mit zwei künstlichen Seitenarmen zum Antrieb von über 20 Mühlen.
Spätestens seit dieser Zeit war der Abbau von Tuffsteinen ein wichtiger Erwerbszweig.

1556

Greußen erhält neue Statuten

1491, 1687 und 1834

Verheerende Brände beeinträchtigen die Entwicklung von Greußen.

1852

Gründung der "Schwarzburger Zeitung""

1873

Gründung einer Zuckerfabrik

1887

Gründung der "Greußener Zeitung"

1888

Neue Schule in den Anlagen, Bau einer Malzfabrik, aus der später eine Hartsteingutfabrik entstand

1894

Eröffnung eines Postamtes

1895

Eröffnung einer Molkerei

1897

Eröffnung einer Fleischwarenfabrik

1899

Elektrizität hält Einzug in Greußen

1909

Bau einer Wasserleitung
Ab Mitte des 19. Jh. war der Grottenbau ein verbreitetes Gewerbe in Greußen.

1925

Erstes Greußener Heimatfest, der Große Greußener Herbstmarkt. Von da an jedes 2. Wochenende im September. Außerdem war in Greußen jeden Montag Gemüse- und Ferkelmarkt. Das kommerzielle Einzugsgebiet von Greußen erstreckte sich über 40 Ortschaften. Über 20 Gaststätten, z. T. mit Ausspann, sorgten für die Versorgung.

1933

Bau eines Freibades

1936

Ein weiteres Wahrzeichen von Greußen entsteht:
der Getreidesilo am Bahnhof

1945

Am 7. und 9. April wird Greußen Ziel von Luftangriffen. Opfer sind 19 Greußener und 24 polnische Bürger.
Am 11. April marschieren die amerikanischen Streitkräfte ein und am 04. Juli hält die sowjetische Armee Einzug.
Durch das Gesetz zur Durchführung der Bodenreform wurde das Stadtgut an Klein- und Neubauern aufgeteilt. Durch Enteignung kamen die größeren Betriebe aus Privatbesitz in Volkseigentum. Strukturbestimmende Betriebe wurden in Greußen die VEB Früchtekonservierung, Salamifabrik und die 1953 gegründete Landwirtschaftliche Produktionsgesnossenschaft.

1952

Greußen wird durch die Verwaltungsreform dem Kreis Sömmerda zugegliedert.

1953

Übergabe des Landambulatoriums

1955

Rückführung von Greußen in den Kreis Sondershausen

1956

Übergabe des neuen Kinos

1960

Generelle Sozialisierung der Landwirtschaft
Errichtung eines Neubaugebietes am Kirchberg
Neubau einer Katholischen Kirche

1972

Die Eisenbahnstrecke Greußen-Ebeleben wird stillgelegt

1974

Übergabe der neuen F4 mit dem Durchbruch in der Lindenstraße

1985

Großbrand in der ehem. Hartsteingutfabrik

 

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