D-Orgel-Rolf, den selbst die US-Agentur AP "als das verrückteste und bekannteste Original Ostdeutschlands" bezeichnete, startete am 17.10.98 auf der IAA in Berlin eine 7000 Meilen Trabitour durch Kurdistan und den Iran. In Aserbaidjan wurde das Team mit Kalaschnikows zum Umkehren gezwungen. Mit dem Trabi schuf er Testbedingungen für technische Geräte, welche sonst nur die NASA simulieren kann. Vorher "übte" Rolf, der Aktionskünstler, der über 12x im Guinessbook steht, mit seinen Trabis schon erfolgreich bei der legendären "Mille Migla" nach Rom, "Paris-Dakar" von "Halle nach Hollywood" und als erster Trabi auf der Route 66 und dem Higway No ONE.

 
Papi auf dem Trabi...
Eigentlich verbietet der Islam Menschen zu fotografieren, auch Ungläubige.

Mehrfach schwebte das Team in Lebensgefahr. Was die Eigernordwand für die Alpinisten, ist die Transfagarasch für die Trabifahrer. Wir wollten sie im Winter bezwingen. Das ging gründlich schief. Salvamont, der rumänische Berg- rettungsdienst rettete uns in 1.800 m Höhe das Leben und auch unseren Trabi. Er bekam von uns drei Handys, gesponsort von A&V Technik. Im Iran verlor ein Truck einen Benzinkanister. Der knallte uns bei voller Fahrt vor den Rammschutz. Nur die Fernscheinwerfer waren futsch. Uns passierte Nichts! Allah sei Dank!

 
Trabi, Trucks und Träume
Trabifahrer sind eine hauchdünne Elite, die es sich leistet,durch eigene Persönlichkeit zu glänzen, statt durch PS, Chrom und Lack.

"unbeschrankter" Bahnübergang